Dienstag, 27. Juli 2010

Regen, Regen, Regen...

Hier in Baños regnet es nun schon seit zwei Tagen in Stroemen und es ist auch ziemlich kuehl. Wir haben uns zwar noch sehr viel vorgenommen, aber wir verschieben es staendig, denn Outdooraktivitaeten im Regen sind wirklich nicht angenehm. Daher hoffen wir jetzt eigentlich nur auf besseres Wetter, bis wir Canopy machen (an einem Seil ueber eine Schlucht sausen) und mit einem Buggy zu den Wasserfaellen fahren. Bis dahin gibts wohl nicht sehr viel zu berichten =)

Na dann bis bald
Nadja

Sonntag, 25. Juli 2010

Baños - crazy day

Wow, ich bin wirklich stolz auf mich, denn ich haette nie gedacht, dass ich das jemals machen wuerde! Aber von Beginn weg...
Nach einer langen Nachtbusfahrt (Nachtbus, grr..) kamen wir in Baños an, der letzten Station unserer (bzw. meiner) Reise. Viel geschlafen hatten wir nicht, daher wollten wir eigentlich einen faulen Tag machen mit Internetsucht und ein wenig schlafen und so. Hier in Baños kann man so einiges an Aktivitaeten machen und ich schlug eigentlich aus Spass vor, Bungee Jumping zu gehen. Klaudia fand das eine gute Idee und um 4 Uhr nachmittags liefen wir bei einer Agentur vorbei um mal nachzufragen wie teuer das denn waere. Der Typ meinte, sie haetten gerade ein Spezialangebot, nur 15 Dollar. Wir dachten okay, das sei ueberlegenswert. Da sagte er, dass es aber nur noch heute ginge. Und dann ging alles blitzschnell: Wir zahlten die 15 Dollar, liefen 5 Minuten zur Bruecke und nach weiteren 2 Minuten waren wir schon startklar. Zuerst wollte ich kneifen, aber dann gabs kein Zurueck mehr. Meine Knie schlotterten, als ich auf die Plattform stieg. Klaudia war einige Meter neben mir. Und dann hiess es: 3, 2, 1 und wir sprangen gleichzeitig die Bruecke runter, 50 Meter in die Tiefe. Glaubt mir, so viel Adrenalin hatte ich mein ganzes Leben noch nie verspuert! Das war echt krass (entschuldigt den Ausdruck). Ich bin immer noch ganz aus dem Haeuschen! Klaudia hat es so gut gefallen, das sie 10 Minuten spaeter gleich nochmals sprang. Wow, war das toll. Wir lieben Baños =)

Nadja

PS: Neue Fotos vom Sprung, von Cuyabeno und ausserdem noch von Quito auf Picasaweb.

Samstag, 24. Juli 2010

Parque Nacional Cuyabeno

Da bin ich wieder, zurueck in der Zivilisation =) Das war ein echtes Jungleabenteuer. Am Dienstagabend gings los von Quito mit dem Nachtbus nach Lago Agrio, das ging ewig, so etwa 10 Stunden. Ich weiss nicht ob ich das mal erwaehnt habe aber ich hasse Nachtbusse. Dort wird sogar mitten in der Nacht Musik gespielt (ich kann Aventura echt nicht mehr hoeren..=)) Jedenfalls kamen wir dann an und es hiess erst mal warten, da das Taxi erst um 9.30 Uhr fahren sollte und es aber erst 7 Uhr morgens war. Wir fruehstueckten erst mal und warteten, warteten.. Das Taxi hatte 1 Stunde Verspaetung, Probleme mit dem Motor, also nichts Neues. Dann 2 Stunden Taxifahrt bis zum Fluss und dort wieder warten, da Probleme mit dem Motor des Boots, nichts Neues... Als wir dann endlich auf dem Kanu sassen war das schon ein echt tolles Gefuhel, so mitten im Amazones auf dem Fluss rumzufahren. Nach weiteren drei Stunden Fahrt war das Gefuehl schon nicht mehr so berauschend =) Endlich kamen wir in der Lodge an und begruessten unsere Gruppe. Dabei waren eine deutsche Familie (der Vater war Psychologe) und zwei Schweizer aus Delemont (wie witzig), mit denen wir uns dank fehlender Franzoesischkenntnisse aber auf Englisch unterhielten. Die Lodge selber war echt toll. Richtige Huetten mit Outdoorfeeling, denn anstatt Waenden gab es ein Moskitonetz. Auch das Bad war draussen, einfach abgedeckt damit nicht gleich jeder reinschauen kann. Strom gab es keinen, jedoch fliessendes Wasser und eiskalte Duschen. Das Zimmer konnte man nicht abschliessen, und Handyempfang war natuerlich auch nicht vorhanden. Ihr glaubt nicht was das fuer ein tolles Gefuehl war, einfach mal 4 Tage offline zu sein, an nichts denken zu muessen!
Jedenfalls gings dann am gleichen Abend schon auf Kaiman-Watching. Das sind sehr scheue alligatoraehnliche Tiere. Anstatt Kaimane entdeckten wir jedoch ein Reh. Unser Fuehrer Fabian war hellauf begeistert und kriegte sich fast nicht mehr ein. Er sagte, dass er seitdem er Fuehrer ist (seit Jahren), nur dreimal ein Reh gesehen hat. Das Reh war richtig am Ufer gefangen und konnte nicht fluechten, daher blieb es nur still stehen bis wir wieder wegfuhren.
Am naechsten Tag hiess es schon um sechs Uhr morgens aufstehen: Birdwatching. Wir sahen einige Voegel und auch einen Tucan von weit weg. Auch hier konnte sich unser Fuehrer wieder sehr begeistern und Vogelgeraeusche nachahmen. Er bemerkte gar nicht, wie unsere Gruppe sich im Hintergrund halb kaputtlachte. Nach dem Fruehstueck besichtigten wir ein Dorf der Einheimischen und eine einheimische Familie. Es war interessant zu sehen, wie sie eine Art Brot zubereiteten. Sie hatten auch einen Affen als Haustier, der gern in der Haengematte herumkletterte. Nachmittags gings dann auf dem Boot weiter auf Entdeckungstour. Was ich unbedingt sehen wollte war der rosarote Suesswasserflussdelfin. Und ob ihrs glaubt oder nicht, ein Delfing machte einen riesigen Luftsprung und beide, Klaudia und ich, sahen es nicht! Ist das nicht ein Pech? Das war wirklich sehr schade. Wenigstens hatten die anderen der Gruppe das Vergnuegen. Klaudia ging dann noch ein wenig im Fluss schwimmen, ich verzichtete aber lieber (gefraessige Piranhas und so..). Nach einer kurzen Wanderung durch den Jungle gings dann schon frueh abends ins Bett. Das war ein recht aufregender Tag.
Am naechsten Morgen standen wir wieder um sechs Uhr auf ("Folks, this is just the best time to see some wildlife" jaja..) und stiegen auf einen Aussichtsturm. Ui, wir sahen eine Jaguar der einen Tapir jagte (nee, eigentlich sahen wir nur eine oede Spinne) =) Zurueck bei der Lodge reiste der Rest unserer Gruppe schon wieder ab und wir hatten unseren Fuehrer fuer uns alleine, juhui. Morgens gings auf Wanderung, bei welcher wir einen Laubfrosch und ein paar Affen sichteten. Nach einer Siesta fuhren wir mit dem Kanu (und zwar ohne Motor) flussabwaerts, um Piranhas zu fischen. Leider waren diese gerade in den Ferien (aber eigentlich war ich recht froh, dass wir keine fingen). Als wir bei einer Lagune hielten, sahen wir etwas auf dem Wasser auftauchen. Vielleicht ein Delfin? Ich war schon ganz aufgeregt. Es tauchte nochmals auf und war dann aber doch kein Delfin, sondern ein riesen grosser Fisch, bestimmt ein Meter lang. Klaudia, die Glueckliche, hat den Moment wiederum verpasst.. Abends gingen wir dann mit den Neuankoemmlingen (Frischfleisch ;)) nochmals auf Kaimanwatching Tour. Und diesmal sahen wir tatsaechlich einen Kaiman am Ufer. Er sah aus wie ein kleines Krokodil, sehr niedlich.
Dann war unsere Tour schon beinahe wieder zu Ende. Am naechsten Morgen packten wir wieder unsere Rucksaecke und fuhren 4 Stunden zurueck zum Taxi, dann weitere 2 Stunden in stroemenden Regen zurueck nach Lago Agrio. Von dort aus nahmen wir den Nachtbus (Nachtbus, grrr...) nach Baños, 11 verdammt lange Stunden, aber die letzte lange Busreise (wenigstens fuer mich).

Dienstag, 20. Juli 2010

Mitad del Mundo

Hallo
Heute gingen Klaudia und ich zum Mitad del Mundo. Genau an diesem Ort verlaueft die Aequatorlinie. Zuerst fanden wir den Eingang nicht wirklich und sahen aber von weitem, wo es ungefaehr sein sollte. Also liefen wir ueber so einen abgelgenen Platz, bis ploetzlich 3 Hunde bellend auf uns zukamen. Die waren echt agressiv und Klaudia und ich hatten ziemliche Angst. Ganz langsam gingen wir zurueck, obwohl wir natuerlich am liebsten losrennen wollten. Als wir heil da raus kamen, waren wir mehr als erleichtert.
Schliesslich fanden wir dann den Eingang und gingen geradewegs zur Aequatorlinie. Und was macht man an der Aequatorlinie? Natuerlich von einer Erdhalbkugel zur anderen springen. Davon machten wir dann auch ein Video, ziemlich witzig. Danach gingen wir noch ins Planetarium, mit einer schoenen Show ueber Sternbilder und anderes ueber das Universum (hab eigentlich nicht alles verstanden, aber es war sehr entspannend). Jetzt sind wir wieder zurueck bei den Freunden von Klaudia und in etwa drei Stunden nehmen wir den Bus in den Jungle. Von dort aus werde ich wahrscheinlich keine Internetverbindung haben, also melde ich mich in etwa 5 Tagen wieder. Dann gibt es bestimmt einiges zu erzaehlen.

Also bis dann
Nadja

Montag, 19. Juli 2010

Quito

Wir sind nun in der Hauptstadt angelangt, nachdem wir aus unerfreulichen gesundheitlichen Gruenden noch ein Tag in Canoa bleiben mussten. Wir hatten wohl etwas Schlechtes zu Mittag gegessen. Naja was dann folgte, koennt ihr euch ja vorstellen aber mir gings immerhin noch etwas besser als Klaudia. Das Busticket nach Quito hatten wir leider auch schon gekauft und die unfreundliche Dame der Agentur zeigte kein Mitleid und liess uns ein neues Busticket kaufen. Heute war also ganz und gar nicht mit uns zu spassen. Jedenfalls kamen wir dann nach einer 7stuendigen Busfahrt in Quito an, wo wir ein Taxi nahmen zur Gastfamilie von Klaudia und deren Verwandten. Heute werden wir ein Massenlager im "Wohnzimmer" veranstalten und in der Kueche duschen. Auch das muss man mal erlebt haben :)
Morgen gehts dann zum Mitad del Mundo, dort wo die Aequatorlinie durchlaeuft. Heute haben wir ausserdem unseren Regenwaldtrip geplant. Vier Tage im Reservat Cuyabeno inklusive Kaimanwatching und Piranhafishing.

Also bis bald
Nadja

Samstag, 17. Juli 2010

Canoa

Seit zwei Tagen sind wir nun in Canoa - ein kleines aber schoenes Dorf am Strand. Es ist aber wirklich ein ziemliches Kaff, das merkt man daran, dass es praktisch unmoeglich ist, mit 20 Dollar zu bezahlen. Ausserdem hat es keinen Geldautomaten hier, der naechste ist 15 Minuten Busfahrt entfernt. Hoffen wir einfach, dass das Geld noch reicht =)
Gestern hatte Klaudia eine Surfstunde und ist schon nach kurzer Zeit auf dem Brett gestanden. Heute habe ich dann auch entschieden, es mal zu versuchen und siehe da: auch ich konnte dreimal aufstehen (aber auch nur dank der Hilfe eines netten Surflehrers) Das war lustig! Gestern sind wir ausserdem am Strand entlangeritten, was auch Spass gemacht hat. Und was man hier sonst noch macht ausser surfen und relaxen? Fiesta natuerlich, wie ueberall am Strand. Und jeder den man trifft ist Salsalehrer, nebenbei Surflehrer und ausserdem noch Koch. Es ist so witzig, uns kennt schon das ganze Dorf und ueberall wo wir hingehen heisst es: Hola Suiza. :) Wir haben einen Ecuadorianer kenenngelernt, der sechs Jahre in der Schweiz gelebt hat. Er kann noch immer Schwizerduetsch, hehe.
Es ist einfach super hier :-)
Morgen gehts aber weiter nach Quito, da wir nicht mehr so viel Zeit uebrig haben, um Ecuador zu erforschen. Denn bald geht die Reise ja schon wieder zu Ende..

Melde mich dann in Quito wieder =)
Nadja

Donnerstag, 15. Juli 2010

Puerto Lopez: Whale watching und Isla de la Plata

Hallo
Gestern gingen wir von Puerto Lopez auf eine Walbeobachtungs- und Inselbesichtigungstour. Man sagte uns, dass man zu hundert Prozent Wale sehen kann, was auch stimmte. Schon nach einer halben Stunde mit dem Schnellboot kamen wir zu dem Ort, wo sich die Buckelwale aufhalten. Und ploetzlich sahen wir den ersten Wal. Und zwar tauchte er nicht nur auf und ab, sondern machte einen richtigen Sprung. Es war schon toll zu beobachten, wie die 35 Tonnen schweren und bis zu 16 Meter langen Tiere majestaetische Spruenge machen. Ein super Erlebnis! (Ich wollte eigentlich ein Video raufladen aber leider funktionierts nicht)
Trotzdem war ich froh, dass es weiterging, denn wenn das Boot stillsteht wackelt es ganz schoen.. (Ich kenne da jemanden dem das gar nicht gefallen wuerde..=)) Dann stoppten wir auf der Isla de Plata, das auch "Galapagos der Armen" genannt wird (da man sich diese Insel eher leisten kann als die Galapagos ;-)) Die Insel beherbergt verschiedene Voegel wie den Blaufusstoelpel oder den Albatross. Auch einen Seehund ist manchmal dort, aber wir sahen ihn nicht. Die Blaufusstoelpel warteten jedoch geduldig auf uns und liessen sich auch gut fotografieren. Auf Insel selbst ist ein sehr heisser und staubiger Ort, mit verschiedenen kahlen Straeuchern und einer schoenen Aussicht aufs Meer.
Nachdem wir die Insel besichtigt hatten, gings wieder zueruck nach Puerto Lopez. Wir blieben noch eine Nacht dort und gingen heute morgen weiter nach Canoa, ein bekannter Strandort. Leider ist das Wetter immer noch nicht so wie es sein sollte. Es ist zwar warm, aber sehr bewoelkt. Mal schauen wie lange wir hier bleiben bevor wir in die Hauptstadt Quito gehen.

Also bis bald
Nadja

Dienstag, 13. Juli 2010

Nein, der ist nicht aus Panama..

Gestern hatten Klaudia und ich unseren letzten Tag in Cuenca. Also eigentlich war es nur ein halber Tag, da wir nachmittags weiterreisten. Am Morgen gingen wir zum Blumenmarkt und danach in einen Panamahutshop. Es heisst zwar Panamahut, aber dieses Huete kommt aus Ecuador, genauer gesagt aus Montechristi. Aber auch in Cuenca werden diese Huete hergestellt und verkauft. Wir probierten ein paar an und kauften dann natuerlich jeweils einen. Schliesslich brauchten wir noch ein Souvenir von Cuenca =)
Nachmittags reisten wir dann bereits weiter an die Kueste, nach Monañita. Das ist ein Surfermekka am Pazifik. Wir kamen abends um 10 Uhr an, suchten und fanden ein Hostel und gingen noch ein wenig aus. Am Strand gabs ein Lagerfeuer und Reggeamusik. Das war wirklich schoen. Heute morgen wollte Klaudia dann noch Surfen gehen. Als wir jedoch aufstanden, regnete es. Das Wetter laesst hier also zu wuenschen uebrig und ist unberechenbar. Man muss alle Arten von Kleider dabeihaben, vom Bikini bis zum Winterpullover. Da wir keine Lust auf Regen hatten und es sonst auch nicht viel in Montañita zu tun gibt, gingen wir heute schon wieder weiter nach Puerto Lopez. Hier ist das Wetter zwar auch nicht besser, aber wir wollen morgen einen Ausflug zum Nationalpark machen. Da momentan Walsaison ist, werden wir bestimmt einige Wale sehen und ausserdem eine Insel, die aehnliche Tiere hat wie Galapagos. Darauf freue ich mich schon!

Das wars mal wieder. Biss zum naechsten Mal
Nadja

Sonntag, 11. Juli 2010

Hola Ecuador

Am Freitag begann unser Grenzuebertritt nach Ecuador. Nach etwa zwei Stunden Fahrt kamen wir in der zwielichten Grenzstadt Tumbes an. Zum Glueck hatten wir eine Fuehrerin von der Busgesellschaft, die uns sagte, wie wir uns zu verhalten haben. Immer mit ihr mitgehen und NIE den Pass aus der Hand geben. Soweit, so gut. Als der Bus anhielt, warteten schon etwa 10 aggressive Schlepper auf uns, um uns mit dem Taxi mitzunehmen. Es war ein ziemlich komisches Gefuehl, denn alle schrien irgendwie herum und Klaudia und ich fuehlten uns etwas unwohl. Unsere Fuehrerin musste uns regelrecht von diesen Maennern abschirmen. Dann gings mit dem Mototaxi zur naechsten Busstation. Als wir abfuhren sagte der Fahrer: Haltet das Gepaeck fest! Anscheinend wurde auch schon Gepaeck beim Abfahren runtergerissen. Als wir dann bei der anderen Busstation waren, waren wir ziemlich erleichtert. Danach holten wir den Ausreisestempel von Peru und den Einreisestempel nach Ecuador und konnten dann ohne weitere Vorkommnisse im Bus weiter nach Cuenca fahren.
Cuenca ist die schoenste Stadt Ecuadors (nach Lonely Planet) und hat viele Kolonialgebaeude und Kirchen. Es ist wirklich nett hier und erinnert an Europa. Leider hat es bis jetzt oft geregnet oder war bewoelkt. Am ersten Tag besuchten wir den nahe gelegenen Nationalpark Cajas. Ein grosser Park mit etwa 200 Seen und einer wunderbaren Landschaft, so aehnlich wie aus Herr der Ringe. Dort wanderten wir etwa zwei Stunden um eine Lagune herum und waren danach richtig kaputt, da der Park auch sehr hoch gelegen ist (ca. 4000 Meter). Daher kamen wir schnell aus der Puste (gute Ausrede ;)) Das war ein toller Tagesausflug.
Abends haben wir dann noch 3 DVDs fuer 3 Dollar gekauft und konnten in unserem Hotelzimmer den neuen Nicolas Sparks Film mit Miley Cirus schauen. Zum Heulen! =)
Heute werden wir natuerlich noch mit Holland mitfiebern und noch etwas die Stadt besichtigen.

Das wars mal wieder. Bis bald
Nadja

Mittwoch, 7. Juli 2010

La Klaudia IIegó

Halli hallo
Gestern ist endlich Klaudia mit ihrer Gastfamilie angekommen. Die Kinder sind wirklich sehr suess haben eindeutig Leben in die Bude (Hostel) gebracht. Es wurde im Pool geplanscht und im Meer gebadet (das muss ich dann noch nachholen, vielleicht.. =)) Aber dann waren auch sie mal muede nach der langen Busreise und wir gingen alle frueh ins Bett.
Heute ist die Familie schon wieder abgereist nach Quito. Wir werden sie wahrscheinlich am Ende unserer Reise nochmals antreffen. Heute haben Klaudia und ich das Spiel Deutschland gegen Spanien geschaut und da Klaudias Herz fuer Deutschland schlaegt, war sie doch etwas enttaeuscht. Aber jetzt unterstuetzen wir eben Holland! =)
Danach gingen wir noch ein wenig an den Strand und assen Fruechte, die uns so ein kleiner dicker Junge verkauft hatte. Wir entschieden uns fuer ein verschiedene Fruechte und als wir mit einem 20 Soles-Schein zahlen wollten (ca. 10 Franken) meinte er, das sei gerade richtig. Was 10 Franken fuer ein paar Fruechte? Wir zaehlten und wogen nach und dann wollte er ploetzlich nur noch 14 Soles. Naja gut, zahlten wir eben. Spaeter entdeckten wir dann, das er uns auch noch falsches Rueckgeld gegeben hatte, ecuadorianische Muenzen (die man ja seit der Einfuehrung des Dollar schlecht gebrauchen kann..) Dieser Bengel! =)
Morgen gibts nochmals einen Strandtag und dann gehts weiter nach Cuenca, Ecuador.

Bis bald
Nadja

Montag, 5. Juli 2010

Mancora und das suesse Strandleben

Hallo
Nach einer Reise der Panamericana entlang quer durchs ganze Land bin ich nun in meiner letzten Station in Peru angelangt, in Mancora. Hier ist ein guter Ort um Pause zu machen und sich von den Reisestrapazen zu erholen. Es ist ein richtiges Ferienparadies: 30 Grad, Strand und Meer. Das gefaellt mir natuerlich =) Die Leute hier sind aehnlich wie Leute aus Jamaika: Duenklere Haut als in anderen Orten von Peru, Dreadloks, Marihuana und Alkohol ;) Also auch ein guter Ort um mal zu feiern, was ich bestimmt noch machen werde.
Ausserdem ist hier nicht Hochsaison da ja Winter ist (ich moechte in der Schweiz auch mal so einen Winter). Daher hat es relativ wenig Touristen und es ist billig. Hier kann man fuer etwa 10 Franken am Tag dreimal im Restaurant essen.
Morgen wird dann schon Klaudia mit ihrer Gastfamilie ankommen. Dann koennen wir zusammen noch ein paar erholsame Tage geniessen, bevors ueber die Grenze nach Ecuador geht =)

Liebe Gruesse
Nadja

Samstag, 3. Juli 2010

Paracas: Sand, Sand, Sand, Sand, Schweizerinnen, Australierin, Sand...

Halli Hallo
Nazca war ein kleiner Ort und schon bald hatte ich ihn gesehen, denn man kann nicht viel machen ausser die Nazcalinien zu ueberfliegen. Also entschied ich mich, nach Paracas, ein kleines Fischerdorf weiter noerdlich zu gehen. Paracas ist vor allem bekannt wegen den "Islas Ballestas", kleine Inseln mit Seehunden und Robben. Ausserdem sollten manchmal Delfine die Bucht durchschwimmen. Am Donnerstag wollte ich also die Tour zu den Inseln machen. Leider war das Wetter schlecht und das Meer ziemlich unruhig. Daher wurde die Tour nicht durchgefuehrt, was wirklich sehr schade war. Ich hatte eine Schweizerin (Karin) angetroffen, die seit ca. 5 Monaten mit einer Australierin (Joy) unterwegs war. Wir entschieden uns, am Nachmittag den Nationalpark Paracas zu erkunden, da wir ja sonst nichts zu tun hatten und man ausserdem Paracas innerhalb von 5 Minuten gesehen hat. Also nahmen wir ein Bus zum Eingang und dann hiess es erst mal in der am Strand entlangzulaufen, und es nahm wirklich kein Ende. Viel zu sehen gab es nicht ausser Sand, Sand, Meer, Sand... Wo waren die vielen verschiedenen Tierarten und Flamingos? Endlich erreichten wir den Mirador und sahen Flamingos, aber nur also kleine Punkte von Weitem. Etwas enttaeuscht liefen wir zurueck, der Hauptstrasse und Gehupe entlang. Es war ein wirklich lustiger Tag mit den beiden, und was noch witziger war das ich mit der Karin nie Deutsch sprach, auch als wir mal alleine waren. Es war eben einfacher, in Englisch weiterzureden.
Heute morgen versuchten wir es nochmals mit der Tour, aber leider keine Chance, das Wetter war einfach zu unruhig. Also trennten sich unsere Wege: Joy ging nach Nazca, Karin flog zurueck in die Schweiz und ich mache mich auf nach Mancora, wo ich in wenigen Tagen Klaudia treffen werde. Ich freue mich schon sehr auf die schoenen Strandtage =)

Liebe Gruesse
Nadja