Heute habe ich meinen ersten Ausflug rund um Cusco gemacht. Es ging zu Orten mit klingenden Namen wie Saqsayhuaman, Q'enqo, Pukapukara und Tambomachay. Das sind Inkaruinen in der Umgebung von Cusco. Als wir mit dem Bus ausserhalb des schoenen touristischen Zentrums fuhren, bemerkte ich schnell, dass doch nicht alles Gold ist, was glaenzt. Die Armut scheint doch gross zu sein, Abfallberge tuermen sich an den Strassenraendern und die Haeuser sind sehr verfallen. Die Einheimischen sind meist an der Strasse zu finden, wo sie sich dann auch hinsetzen um zu essen.
Als erstes besichtigten wir ein Museum mit Oelbildern und Steinbauten der Inkas. Verblueffend war, wie die Steine alle parallel zueinander lagen und wenn man durch ein Fenster sieht, die dahinterliegenden vier Fenster alle auf gleicher Hoehe waren. Die erste Ruinenstaette war auch sehr beeindruckend. Die Steinformationen bildeten beispielsweise eine Pumapfote ab, eines der Tiere, die die Inkas verehrten (wie zum Beispiel auch der Kondor und die Schlange). Ich dachte, wenn bereits hier Wunder vollbracht wurden, wie wird dann Machu Pichu sein? Bei anderen Staetten sahen wir ausserdemden den Inka Thron, fuer den Koenig der Inkas und das traditionelle Inka Bad (ich wundere mich nur, wie die bei diesen Temperaturen und noch dazu im eiskalten Wasser baden konnten..) Bei all diesen touristischen Staetten hatte es oft Kinder und Frauen in traditionellen Trachten, mit Lamas oder kleinen Laemmern, die gerne fuer ein Foto gegen ein paar Centimos bereitstanden (Fotos folgen noch) Ich selbst bin auf vielen Bildern drauf, weil alle Mitreisenden mir immer anboten, ein Foto von mir zu machen :) Von jemanden bekam ich sogar eine Muetze geschenkt, jetzt habe ich schon zwei =)
Morgen gehts ins heilige Tal der Inkas.
Gruesse aus dem fernen Lande
Nadja
September 2 2010 - Goodbyes and See You Soons
vor 14 Jahren
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