Da bin ich schon wieder! Heute bin ich in Cusco angekommen und hatte auf der Fahrt zum Hostel bereits einen Kulturschock, da der Weg am zentralen Markt vorbeifuehrte. Sagen wirs mal so: Darauf haette ich verzichten koennen. Die Leute die mich kennen, wissen, wie sehr ich Tiere mag, vor allem wenn sie noch lebendig sind. Aber genug, ich moechte euch nicht mit Details behellen..
Cusco ist eine schoene Stadt, mit einem sehr schoenen Plaza de Armas und umliegender Kirche. Ich konnte es nicht lassen und habe mir bereits eine handgemachte Muezte gekauft. Als ich mich auf dem Platz ein wenig sonnte, kam ein etwa 70jaehriger alter Mann und setzte sich zu mir. Er wollte sogleich wissen woher ich bin und was ich hier so mache. Ich erzaehlte ihm das ich Schweizerin sei und natuerlich kam sofort: Dann bist du also reich. Ich meinte daraufhin, dass dies bei mir eher nicht der Fall sei, als Student. Aber dann seien meine Eltern bestimmt reich? Aber klar doch.. =)
Das Wetter ist uebrigens sehr schoen, es hat in etwa 20 Grad an der Sonne. Im Hostel ist es jedoch sehr kalt und ich habe eine Heizung in mein Zimmer gestellt bekommen. Da ich noch ein wenig jetlagged bin, werde ich heute nichts mehr machen. Aber morgen gehe ich wahrscheinlich Ruinen in der Umgebung besichtigen.
Biss zum naechsten Mal
Nadja
September 2 2010 - Goodbyes and See You Soons
vor 14 Jahren
Zum Fluch der reichen Schweizer
AntwortenLöschenWenn immer wir lieben Schweizer uns aufmachen, um in fremden Ländern neue Kulturen zu entdecken, so ereilt uns meist dasselbe Schicksal: Werden wir gefragt, woher wir kommen, so geben wir brav unsere Herkunft bekannt (so sind wir eben). Sogleich erkennen wir den Neid im Gesicht unseres Gegenübers und bereits wissen wir, was uns erwartet: Das Vorurteil vom reichen Schweizers, der grundsätzlich in einer Villa am See wohnt und sich jeglichen Luxus leisten kann, muss beseitigt werden. Mühsam gilt es zu erklären, dass bei uns das Leben ein wenig teurer ist als anderswo. Und doch wird die Bekanntschaft nur die Augen verdrehen und nichts verstehen.
Deshalb plädiere ich an dieser Stelle zur Ausweichtaktik: Abwechslung bringt Freude! Erwidert auf die Frage hin und wieder mal, dass ihr aus Spanien, Alaska, Russland oder Süduzbekistan seid und betrachtet die unterschiedlichen Reaktionen, ein Genuss!
In diesem Sinne: Wohl der braven Schweizerin im fernen Peru!
Düdeldüüüü...
AntwortenLöschenSchön, dass du gut angekommen bist! Bei mir gehts Montag los!